Unser Beitrag zur Energietransformation und Mobilitätswende
Wir wollen den Zugang zur Elektromobilität massiv erleichtern und zugleich dafür sorgen, dass der Energiebedarf durch den Ausbau alternativer Energiequellen für die Ladeinfrastruktur gedeckt wird. Vor allem aber wollen wir durch schlüsselfertige Gesamtkonzepte die Verbindung von Mobilitäts- und Energiewende entscheidend vorantreiben.
Heute schon in die Technologie von morgen investieren.
Wir bewegen uns in einem exponentiell wachsenden Markt, der nicht zuletzt durch die Initiativen der Europäischen Union, die den Umstieg auf Elektromobilität stark forciert, in den nächsten Jahren noch mehr Potenzial entfalten wird. Dazu kommt das klare und einhellige Commitment der größten Automobilhersteller der Welt, in den nächsten Jahren zu 100% auf Elektromobilität umzustellen, lange bevor 2035 in der EU das Verbot von Verbrennungsmotoren in Kraft tritt. Die Nachfrage an Ladepunkten innerhalb der EU wird bis 2030 auf 3,6 Millionen ansteigen, bei einem Stand von ca. 300.000 im Jahr 2022 . Das entspricht einer benötigten Investition von 30 bis 70 Milliarden Euro. Bereits heute betrifft 1 von 10 Neuzulassungen ein rein elektrisches Fahrzeug. Innerhalb von 2030 wird diese Quote bei 75% liegen.
Alles aus einer Hand: schlüsselfertige Ladeinfrastruktur
Leitner Energy kümmert sich in seiner Rolle als CPO (Charge Point Operator – Ladestationsbetreiber) um alle wichtigen Belange des CSO (Charging Station Owner – Ladestationsbesitzer)– von der Beratung über die Planung und Veröffentlichung bis hin zum störungsfreien Betrieb der Ladeinfrastruktur. Zu unseren Leistungen zählen ebenso die Verwaltung & Abrechnung im internationalen Roaming. Für geschlossene Systeme bieten wir ebenso den Service als EMP (E-Mobility Provider – Elektromobilitätsdienstleister) an, welcher das Vertragswesen sowie die Ausgabe von diversen Authentifizierungsmöglichkeiten und ein spezielles Tarifmanagement der Nutzer beinhaltet, sowie eine unkomplizierte Abrechnung der Ladevorgänge ermöglicht. Wir liefern somit alle wichtigen Komponenten, die für optimal funktionierende schlüsselfertige Lösungen benötigt werden.
1. Set-Up
Wir nehmen uns jede Anfrage zu Herzen und schlagen nach einer Bedarfsanalyse die beste Lösung für Ihren Standort vor. Zudem unterstützen wir Sie bei diversen Ansuchen für Förderungen und der Beantragung von Genehmigungen.
Sollte es sich um größere Projekte handeln, übernehmen wir gerne die Umsetzung des Planungsauftrags für ein schlüsselfertiges Angebot.
Ist das Projekt einmal genehmigt, überwachen unsere Projektmanager die technische Korrektheit und fristgerechte Umsetzung.
2. REALISIERUNG
Wir verbauen nur langjährig bewährte Hardware mit höchster Funktionssicherheit und ansprechendem Design in unseren Ladelösungen.
Für eine optimale Verteilung der zur Verfügung stehenden Leistung bieten wir diverse Energiemanagementsysteme.
Mithilfe unserer Lastmanagementsysteme können wir bestehende PV-Anlagen einfach integrieren, um den produzierten Strom in die Ladeinfrastruktur einzuspeisen.
Unser Sortiment enthält eine Reihe an PVCarport- Modellen ab 12 Stellplätzen, welche grünen Strom produzieren können, um damit direkt die eigene Ladeinfrastruktur oder andere Energieverbraucher zu versorgen.
Sollte der Bedarf einer Speicherung der produzierten PV-Leistung bestehen, wählen wir ein passendes Speichersystem, welches auf die benötigte Leistung, Lade- und Entladegeschwindigkeit dimensioniert wird.
3. BETRIEB
Wir kümmern uns, insofern gewünscht, um die Veröffentlichung der Ladeinfrastruktur in sämtlichen Kartendiensten wie beispielsweise Google Maps und Navigationssystemen.
Soll eine Ladestation auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein, kümmern wir uns um die Formalitäten, damit die Ladestation im internationalen Roaming eingebunden und die einfache Zahlung für Nutzer aus ganz Europa ermöglicht wird.
Unterschiedliche Tarife für unterschiedliche Nutzer können wir unkompliziert einstellen, um Firmenflotten, Privatfahrzeugen und externen Usern die Ladung zu verschiedenen Tarifen zu ermöglichen.
Wir bieten verschiedene Systeme für unterschiedliche Anwendungsbereiche an, welche sowohl die Abrechnung der Ladevorgänge im internationalen Roaming als auch interne Abrechnungen ermöglichen.
Unser Kundenportal ermöglicht eine unkomplizierte und übersichtliche Einsicht in die wichtigsten Daten.
Wir kümmern uns um sämtliche Wartungen, sei es um jene der Ladeinfrastruktur als auch um die der PV-Anlage. Für einen störungsfreien Betrieb kann die Ladeinfrastruktur in unser Backend integriert werden, um Probleme schnell und einfach per Fernwartung zu lösen.
Unser Kundenservice ist 24/7 erreichbar und unterstützt Nutzer der Ladeinfrastruktur bei eventuell auftretenden Problemen.
Intelligente Lösungen Denken mit
Um die bestmögliche Umweltbilanz zu erreichen, bietet wir verschiedene Lastmanagementsysteme an, welche je nach Bedarf auf den jeweiligen Anwendungsfall adaptiert werden. Ein solches System sorgt unter anderem dafür, dass sich die verfügbare Leistung optimal auf alle zu ladenden Elektroautos verteilt. Dadurch sparen Sie hohe Investitionskosten für den Ausbau Ihres Netzanschlusses und verhindern zugleich Lastspitzen.
Super Light Version
Mit dieser Basisversion können Wallboxen der Marke Alfen gesteuert werden. Hierbei wird ein maximaler Verbrauch der Wallboxen vom Netzanschluss festgelegt, wobei eine gleichbleibende, jedoch geringe Ladeleistung garantiert wird.
Light Version
Durch die Ergänzung eines Zählers wird, falls mehr Energie zur Verfügung steht (z.B. durch eine höhere Produktion der Photovoltaik-Anlage oder niedrigeren Verbrauch im Gebäude), die erhöhte Leistung den ladenden Fahrzeugen zur Verfügung gestellt.
Full Version
Mithilfe dieses umfangreichen Lastmanagementsystems können komplexe Energieverteilungen gehandhabt werden. Das dynamische System erlaubt die Integration und Priorisierung verschiedenster Ladestationen, von der Wallbox bis hin zum Schnelllader.
So schnell kann´s gehen.
Am schonendsten für die Batterie ist die AC-Ladung über Wallboxen bzw. Ladesäulen. Für den Endkunden ist diese Art des Ladens zudem auch die kostengünstigste Variante. Die Umwandlung des Wechselstroms (AC) in Gleichstrom (DC) erfolgt hier im Fahrzeug selbst. DC-Ladungen eignen sich für Langstreckenfahrer, die möglichst schnell wieder eine hohe Reichweite benötigen.
Der TYP-2-STECKER ermöglicht ein- oder dreiphasiges Laden im ACBereich und ist in Europa Standard.
Der in der EU standardmäßig verwendete CCS-STECKER kombiniert den Typ-2-Stecker mit 2 weiteren Schnell-Ladeanschlüssen und ermöglicht somit das DC-Laden.
Der CHA-DE-MO STECKER ist ein Steckertyp, der bei älteren asiatischen Modellen für die Schnell-Ladung verbaut wurde. Neue Modelle kommen mit CCS-Stecker auf den europäischen Markt.
Möglichkeiten zur Authentifizierung
- RFID-Chip oder Ladekarte von Leitner Energy für geschlossene Ladesysteme
- QR-Code scannen & bezahlen
- Alle gängigen Lade-Apps im internationalen Roaming
- Alle gängigen Ladekarten im internationalen Roaming
- Kreditkarten-Terminal an der Ladestation
ALLES IM GRÜNEN BEREICH - MYTHEN UND FAKTEN
Den zahlreichen Mythen, die im Bereich der Elektromobilität kursieren, begegnen wir Tag für Tag. Zu wenig Reichweite, die allseits bekannte Rohstoffthematik sowie Zweifel an der Effizienz und Nachhaltigkeit stehen im Raum. Zeit, endlich aufzuklären!
E-Autos sind günstiger im Unterhalt, weniger reparaturanfällig und steuerlich attraktiver als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.
Enorme Beschleunigung, ein dynamisches Fahrverhalten und eine optimale Straßenlage aufgrund des tiefen Schwerpunkts sorgen für ein einzigartiges, leises Fahrerlebnis.
Mit nur einer Ladekarte ist das Laden europaweit an öffentlichen Ladestationen möglich.
Reichweiten von 300 - 400km sind heute schon Standard und es gibt bereits Modelle, die weit über 700km ohne Zwischenladung fahren können. Angesichts der Tatsache, dass PKW durchschnittlich weniger als 40km am Tag zurücklegen, sind damit die meisten Fahrprofile abgedeckt.
Ein durchschnittlicher PKW ist an einem Tag weniger als eine Stunde in Betrieb und legt in dieser Zeit ca. 40km zurück – bei einem durchschnittlichen Verbrauch von 15-20 kWh pro 100km. Selbst bei einer Ladeleistung von nur 3,7 kW über einen herkömmlichen Haushaltsanschluss, wäre diese Energie in weniger als 6h nachgeladen. Hypercharger ermöglichen das Nachladen für Langstrecken mittlerweile mit einer Leistung von bis zu 400kW – nach einem gemütlichen Kaffee kann es problemlos weitergehen.
Kobalt, Lithium und Wasser werden für Akkus benötigt – wertvolle Rohstoffe aus Ländern mit teilweise fragwürdigen Arbeitsbedingungen. Eine kontinuierliche Verbesserung und Überwachung der Lieferketten durch die Automobilhersteller und Weiterentwicklung der Akkutechnologie mit weniger Rohstoffverbrauch gewährleisten eine möglichst nachhaltige Produktion.
Elektroautos sind hoch effizient: Rund 70% der gespeicherten Strommenge kommen tatsächlich als Antriebsleistung zum Einsatz („Tank to Wheel“-Effizienz). Mit etwa 20% ist dieser Wert bei Wasserstoffautos und herkömmlichen Fahrzeugen mit Verbrennermotor deutlich geringer.
Forscher des Helmholtz-Instituts haben errechnet, dass für die Gewinnung von Lithium eines Elektroauto-Akkus mit einer Kapazität von 64kWh insgesamt 3840 Liter Wasser verbraucht werden. Das entspreche dem Wasserverbrauch für die Produktion von 250 Gramm Rindfleisch, 10 Avocados, 30 Tassen Kaffee oder einer halben Jeans. Ein E-Auto-Akku ist diesbezüglich also nachhaltiger als eine Jeans, zumal er auch noch eine erheblich längere Nutzungsdauer hat und das Lithium am Ende des Akkulebens per Recycling zurückgewonnen werden kann.
Eine Batterie gilt als verbraucht, sobald sie eine Effizienz von 80% unterschreitet. Das mag zu wenig für den Straßenverkehr sein – ist jedoch mehr als ausreichend für andere Einsätze. Einmal ausgemustert, erhalten alte Autobatterien ein zweites Leben – als Speichermedium für die Photovoltaik- Anlage eines Haushaltes oder als mobiler Großspeicher. Es gibt heute bereits zahlreiche Firmen, die sich auf das Re- und Upcycling spezialisiert haben.
Unsere Mobilitätsprojekte
FAqs - WIR STEHEN REDE UND ANTWORT
Normalerweise verfügt Jeder, der ein E-Auto fährt über eine Ladekarte bzw. eine Lade-App. Diese Zahlungsmittel können europaweit genutzt werden, insofern die Ladestationen im internationalen Roaming eingebunden sind. Wir kümmern uns um diese Einbindung und übernehmen die Abrechnung mit dem Ladekunden. Sie bekommen als Ladestationsbesitzer jeweils den von Ihnen definierten Tarif, auch wenn der Ladekunde aus dem Ausland kommt und im Heimatland bspw. eine Flatrate abgeschlossen hat.
Vor Auswahl und Installation einer Ladestation prüfen wir sowohl die Netzanschlussleistung als auch die mögliche Integration einer Photovoltaik-Anlage. Daraus und aus Ihrem aktuell max. Netzbezug ergibt sich die zur Verfügung stehende Leistung, die an die Ladestation zur Verfügung gestellt werden kann. Für komplexe Systeme installieren wir ein Lastmanagement-System, welches die Bezugsleistung dynamisch anpasst.
Wir rechnen monatlich die Ladevorgänge transparent ab und liefern dazu eine detaillierte Übersicht aller getätigten Ladungen im Abrechnungszeitraum.
Ja, direkt über den Wechselrichter der Photovoltaikanlage oder über einen geeigneten Zähler kann die Produktion der Photovoltaikanlage für die Ladung des e-Autos berücksichtigt werden. So kann z.B. eingestellt werden, dass das e-Auto nur lädt sobald auch ein Überschuss der Photovoltaikenergie zur Verfügung steht. Dies ermöglich eine sehr kostengünstige Ladung des e-Autos mit 100% Energie der Sonne.
Im Normalfall besitzt ein e-Autofahrer eine Ladekarte von einem EMSP (E-Mobility Service Provider - alle Anbieter, die Ladekarten oder -Chips anbieten), mit der man im europaweiten Roaming-Netz den Ladevorgang an öffentlich zugänglichen Ladestationen starten kann. Für die Ladung bezahlt der e-Autofahrer den mit seinem EMSP vereinbarten Tarif. Leitner Energy als CPO (Charge Point Operator – Ladestationsbetrieber) verrechnet den Ladevorgang mit den einzelnen EMSPs und vergütet dem Ladestationsbesitzer die geladene Energie der Ladevorgänge. Unsere Kunden erhalten monatlich eine Aufstellung und Rückvergütung der getätigten Ladungen. Wichtig dabei ist, dass der Ladestationsbesitzer den Tarif €/ kWh definiert.
Der Tarif, den der e-Auto-Fahrer an der Ladestation bezahlt, hängt von den Konditionen mit seinem EMSP (E-Mobility Service Provider - alle Anbieter, die Ladekarten oder -Chips anbieten) ab. Diese unterscheiden sich zwischen monatlichen Flatrates, über fixen Konditionen pro kWh bis hin zu dynamischen Tarifmodellen. Davon unberührt bleibt der Preis, der vom EMSP an den CPO (Charge Point Operator – Ladestationsbetreiber) zu zahlen ist, denn dieser wird immer von diesem definiert.
Das ist abhängig von mehreren Faktoren: der maximalen Ladeleistung des Fahrzeugs, der Größe der Batterie, dem Batteriestand und derLeistung und Art der Ladestation (AC- oder DC-Ladung).
Je nach Anwendungsfall kommen entweder AC-, DC- oder eine Kombination in Frage. Hierfür bedarf es einer genaueren Analyse, die mit den folgenden Fragen verbunden ist:
1) Wie lange ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Fahrzeuge?
2) Wie hoch ist die Frequenz?
2) Wieviel Netzanschluss kann maximal zur Verfügung gestellt werden?
3) Wie hoch ist das verfügbare Budget?
Nach Beantwortung dieser Fragen kann schnell die richtige Ladelösung erörtert werden, wobei wir bei jeder Bedarfsanalyse auch künftige Entwicklungen wie den Hochlauf der Elektromobilität und lokale Veränderungen wie urbanistische Planungen in die Bewertung mit einbeziehen.
Das ist von Region zu Region unterschiedlich und ändert sich ständig. In Südtirol liegen die Förderungen bei Ladestationen für Unternehmen aktuell bei 1.000€ pro Station, wobei es keine Obergrenze bezüglich der Anzahl gibt, jedoch aber nur 1x jährlich angesucht werden kann.
Gerne informieren wir Sie zu den Fördermöglichkeiten in Ihrer Region!
Insofern die Ladestation ein bestimmtes Protokoll spricht (OCPP 1.6) und höher, ist die Integration in unser Backend meist unproblematisch möglich. Dabei ist es unabhängig, von welchem Hersteller die Ladestationen stammen. Schicken Sie uns die technischen Daten Ihrer Ladestation zu - wir prüfen gerne schnell und unverbindlich die Möglichkeit einer Integration!
Indem Sie eine Ladestation besitzen und wir den Betrieb für Sie übernehmen, verkaufen Sie keinen Strom, sondern lediglich die "Dienstleistung Laden". Das ist vollkommen legal und ist heute absoluter Standard.
Alles auf einen Blick
Alle nützlichen Informationen in einem Heft: Laden Sie unsere Broschüre GREEN MOBILITY herunter!